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Freitag, 20. Dezember 2013, Nummer 51/52
SKC Gaisbach
Gaisbacher Männer gehen
mit zwei Siegen in die Win-
terpause
Oberliga Nordwürttemberg
Die Männer des SKC Gais-
bach können auswärts doch noch ge-
winnen. Nach vierzehn sieglosen Spie-
len siegte das Team zum Rückrunden-
auftakt beim Tabellenzweiten SKV Bra-
ckenheim mit 6:2 Punkten. Der VfL
Stuttgart-Kaltental führt mit 16:4 Punk-
ten die Tabelle an. Gaisbach geht mit
9:11 Punkten auf Platz sieben in die vier-
wöchige Winterpause.
Die Heuss-Stadt ist für Gaisbach ein gu-
tes Pflaster. Schon in den letzten Be-
gegnungen waren sie in Brackenheim
erfolgreich. Doch auch der Oberliga-
Neuling aus dem Zabergäu (13:7 Punk-
te) spielte bisher eine starke Saison und
hatte zu Hause noch eine weiße Weste.
Und die Hohenloher setzten gleich zu
Beginn ein Zeichen. Rainer Floßmann
zeigte sich gut erholt und glänzte mit
der Tagesbestleistung von 564 Kegeln
und nahm Walter Schmitt (467) gleich
97 Kegel ab. Sven Beier (534) glich ge-
gen Daniel Büttner (531) zum 1:1 aus,
doch Gaisbach führte mit 94 Kegeln.
Auch imMitteldrittel war Gaisbach bes-
ser besetzt. Uwe Fängler (558) gewann
gegen Frank Tittmann (541) seinen
Punkt, und auch Jörg Schopp hatte mit
520:513 mehr Kegel erzielt als Boris
Hatzesberger, musste aber nach 1:3-
Sätzen seinen Punkt abgeben. Vor dem
Schlussdrittel stand es 2:2, doch Gais-
bach baute den Vorsprung auf 118 Ke-
gel aus. Das bärenstarke Schlussduo
mit Stefan Zürn und Mario Zentler ließ
keine Zweifel aufkommen. Zürn (559)
gewann gegen Jozo Djurinski (527) und
auch Zentler (551) war Kevin Jones
(536) überlegen. Mit dem Top-Ergebnis
des Oberliga-Spieltages von 3283:3118
Kegeln gingen auch die zwei Zusatz-
punkte nach Gaisbach.
Kreisliga Hohenlohe
Der SKC Gaisbach II bleibt in Eschental
ungeschlagen. Mit 5:3 Punkten wurde
die SG Oberbalbach/Laudenbach II be-
siegt. Die Goldene 13 Öhringen sind mit
14:2 Punkten Spitzenreiter, Gaisbach
folgt mit 12:4 Punkten auf dem zweiten
Platz.
Im Starterpaar gewann Karl-Heinz Rü-
ger (469) den ersten Punkt für Gais-
bach, Hermann Dörr (466) musste sei-
nen abgeben. Für Eberhard Trucken-
müller (463) und Tobias Fängler (432)
lief es auch nicht nachWunsch. So führ-
ten die Gäste vor dem Schlussdrittel
mit 3:1 Punkten und 22 Kegeln. Das
starke Schlussduo mit Thomas Layer
(508) und Georg Layer (488) gewann
beide Punkte und auch mit 2826:2754
Kegeln blieben die zwei Zusatzpunkte
in Eschental zum 5:3-Erfolg für Gais-
bach.
Der SKC Gaisbach bedankt sich bei sei-
nen Mitgliedern, Freunden und Werbe-
partnern für ihren Einsatz im vergange-
nen Jahr. Wir wünschen allen ein fro-
hes Weihnachtsfest und ein erfolgrei-
ches, gesundes neues Jahr 2014.
Theater im Fluss
Startschuss für die Vorbereitungen zur
Saison 2014
Bereits die Vorbereitungen zur neuen
Saison besitzen eine eigene Dramatur-
gie. Die gemeinsame Auswahl des Stü-
ckes. Der erste Blick auf den Text. Die
Vorstellung des neuen Plakatmotivs.
Die ersten Leseproben mit dem Regis-
seur. Jetzt ist es wieder so weit. Der
Startschuss für die neue Saison des
Theaters im Fluss ist gefallen. Genau
ein halbes Jahr nach der Premiere 2013
und vor der Premiere im kommenden
Jahr. 2014 steht „Einen Jux will er sich
machen“ von Johann Nepomuk Nes-
troy auf dem Programm. Vom 5. Juni
bis zum 5. Juli wird das Künzelsauer
Kocherfreibad wieder zum Theater. „Es
war klar, dass wir wieder im Juni spie-
len werden“, sagt Heiner Sefranek, ers-
ter Vorsitzender des Theatervereins.
„In dem Monat findet zwar auch die
Fußball-Weltmeisterschaft statt, aber
wir haben Glück, dass es kaum Über-
schneidungen mit den Spielen der
deutschen Nationalmannschaft gibt.“
„Die Schauspieler hatten schon Ent-
zugserscheinungen nach der langen
schauspielfreien Zeit“, stellt Nina
Weitzner mit einem Augenzwinkern
fest. In der neuen Saison ist sie wieder
für Bühnenbild und Kostüme verant-
wortlich. Auch der Plakatentwurf
stammt von ihr. Eine Reihe von Figuren
mit zwei Gesichtern ist darauf zu sehen.
„Die Darstellung soll auf die verschie-
denen Facetten der Figuren hinwei-
sen“, verrät sie. Dass diese Vielschich-
tigkeit des Stückes und der einzelnen
Rollen gut zum Ausdruck kommt, daran
dürfen die Schauspielerinnen und
Schauspieler von jetzt ab arbeiten. Seit
dem
Weihnachtsmarktwochenende
wissen sie, welche Rolle sie überneh-
men. Regisseur Franz Bäck war zum
ersten Vorbereitungstreffen nach Kün-
zelsau gekommen und hatte das Ge-
heimnis gelüftet. „Bevor der Weih-
nachtsmann euch mit Geschenken
überschüttet, komm ich vorbei und ver-
teile geistige Geschenke, Rollen, Ge-
danken zu den Rollen, zum Stück und
zum Textlernen“, hatte er angekündigt.
„Ihr könnt dann die Zeit der Beschau-
lichkeit nützen, euch diesen Rollen und
dem zugehörigen Text zu widmen und
ihn perfekt auswendig zu lernen, damit
wir uns bei Probenbeginn im März
gleich mit dem gemeinsamen Spiel be-
schäftigen können.“ Aber nicht nur für
die Schauspieler, auch für Franz Bäck
und Nina Weitzner ist jede Inszenierung
eine komplett neue Herausforderung.
„Wir fangen von Null oder geradezu
unter Null an, jedes Stück ist zunächst
ein weißes Papier, das es mit Leben zu
füllen gilt.“ Jedes Detail zählt dabei,
auch im Bühnenbild und bei den Kostü-
men. Diese Komödie soll mit ihrem hin-
tergründigen Sprachwitz und der pas-
senden Ausstattung richtig unter die
Haut gehen.
Weitere Informationen zum Theater,
den Vorstellungsterminen und dem
Vorverkauf, der bereits begonnen hat,
gibt es im Internet unter
-
im-fluss.com.
von links: Jacqueline Sefranek (Schrift-
führerin des Theatervereins), Heiner
Sefranek (1. Vorsitzender), Franz Bäck
(Regisseur), Helmut Wagner (2. Vorsit-
zender), Nina Weitzner (Bühnenbild und
Kostüme).